Bevor ich mit einem Bild beginne, muss ich die Farbe "fühlen". Dann bin ich bereit und lasse allen Gefühlen, Eindrücken und Gedanken freien Lauf. Ich arbeite gerne mit unterschiedlichen Strukturen, mit Strukturpasten
Papier, alles was mir so im Alltag unterkommt. Auch Nachhaltigkeit spielt für mich eine Große Rolle, so verwende ich zum Beispiel alte Obstnetze oder Verpackungsmaterialien, wie Noppenfolie. Bevor ich sie einfach in den Müll werfe, arbeite ich sie lieber in meine Werke mit ein. Und somit erhalten diese Dinge eine neue Aufgabe, neues Leben.
Ich vergebe meinen Bildern ungern Titel, denn jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung, seine eigenen Gefühle, seine eigene Wahrheit, sein eigenes Universum.
Wenn ich meine Kunst betitle, gebe ich zuviel vor. Ich möchte Menschen inspirieren, sie sollen sehen, mit ihren Augen, nicht mit meinen. Ihre eigene Geschichte , Details wahrnehmen. Das ist das schönen an Kunst, jeder sieht und fühlt etwas anderes!